Die Satire ist eine Kunst. Denn ein echter Satiriker nimmt weder andere mit einfachen Floskeln aufs Korn, noch macht er sich in einer Form lustig über das Verhalten anderer, die anrüchig und verletzend wäre.
Es ist die Kunst mit Ereignissen und Weltgeschehen und auch Zuständen der Wirtschaft und Regierung auf einer Ebene stehen zu können, einen gewissen Grad an Wissen in diesen Bereichen aufweisen zu können, um dann sie ausgiebig aber eben nicht verletzend zu kritisieren und auf Missstände auf eine ironische Art und Weise aufmerksam machen zu können. Eine gute Portion Spott, verpackt mit einer Prise des Anprangerns und schon entsteht die Satire. Dabei verwenden Satiriker auch etliche Stilmittel, zum Beispiel die der Übertreibung und auch Zustände und Sachlagen und Verhalten Lächerliche zu ziehen.
Grundsätzlich aber gilt die Satire schon immer derer, die aus dem Volk sprechend ihre Stimme auf diese Art erheben und sich über Missstände besonders in Regierungsebenen und gegenüber der Repräsentanz der Macht und deren Anordnungen zu äußern und aufmerksam zu machen. Das Bürgerempfinden bekommt nicht selten auf diese Weise eine Stimme besonders in Bezug auf politisches Verhalten der Gesellschaft und auch der Wirtschaft und kultureller Ereignisse und Vorkommnisse. Früher schon hörte das Volk dem Satiriker gern bei gesellschaftlichen Treffen zu und auch in den Printmedien las man gern die Satire. Denn in der Regel traf der Autor mit seinen Zeilen und auch Äußerungen ins Schwarze und galt als einen Form Sprachrohr einer ganzen Nation.
Keine Kommentare :
Kommentar veröffentlichen